Übungen - Physik Klasse 11-I GK
Übung: Einführung in die Kinematik
1. Ein LKW fährt um 12 Uhr von Frankfurt nach München (Entfernung ca. 500 km). Seine mittlere Geschwindigkeit beträgt 60 km/h. Ein halbe Stunde später startet ein PKW von Frankfurt mit einer mittleren Geschwindigkeit von 100 km/h.
Wo und wann wird der LKW vom PKW überholt?
Wo und wann begegnen beide Fahrzeuge einem Motorradfahrer, der um 13 Uhr von München in die umgekehrte Richtung gestartet ist, und mit einer mittleren Geschwindigkeit von 80 km/h fährt? (Hinweis: Fertigen Sie ein geeignetes Diagramm an, in dem die Bewegung der drei Körper zeitgleich dargestellt wird!)
LKW: s = 60·t Auto: s = 100·t - 50 Motorrad: s = -80·t + 580
LKW/Auto: 60·t = 100·t - 50 40·t = 50 t = 5/4(h) s = 60·5/4 = 75(km) = 100·5/4 - 50
LKW/Motorrad: 60·t = -80·t + 580 140·t = 580 t = 4,14(h) s = 60·4,14 = 248,57(km) = -80·4,14 + 580
Auto/Motorrad: 100·t-50 =-80·t+580 180·t = 630 t = 3,5(h) s = 100·3,5-50 = 300(km) = -80·3,5+580
2. Bei einem Autorennen schafft ein Wagen in der ersten Runde nur eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 100 km/h. Der Fahrer möchte aufholen und über die ersten beiden Runden eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 200 km/h einhalten. Kann er das schaffen? Mit welcher Geschwindigkeit müsste er dann in der zweiten Runde fahren? (Hinweis: Geben Sie sich zunächst eine konkrete Streckenlänge für eine Runde vor, und verallgemeinern Sie dann Ihr Ergebnis!)
v·(v1+v2) = 2·v1·v2 v·v1+v·v2 = 2·v1·v2 v·v1 = 2·v1·v2 - v·v2 v·v1 = (2·v1 - v)·v2 v2 = v·v1/(2·v1 - v)·
Nenner des Bruches wird Null, wenn v = 2·v1
Übung: Augenblicks- und Durchschnittsgeschwindigkeit
Aufgabe:
Ein PKW legt auf einer Landstraße in 1,5 Stunden 70 km zurück. Danach legt er eine halbstündige Pause ein. Im Anschluss fährt er eine halbe Stunde mit einer Geschwindigkeit von 140 km/h auf der Autobahn. Zum Schluss folgt eine einstündige Ortsdurchfahrt mit 40 km/h. Alle Bewegungsabschnitte sollen annähernd gleichförmig ablaufen.
Zeichnen Sie ein s-t-Diagramm der Gesamtbewegung!
Berechnen Sie die Durchschnittsgeschwindigkeit der Gesamtbewegung! v = 51,4 km/h
Zeichnen Sie in ihr s-t-Diagramm einen weiteren Graphen, der über den gesamten Zeitraum eine gleichförmige Bewegung mit dieser Geschwindigkeit darstellt!
Vergleichen Sie die Geschwindigkeiten im I. und IV. Bewegungsabschnitt, ohne die Geschwindigkeit in Bewegungsabschnitt I auszurechnen! Anstieg des Geradenstückes I ist größer als der des Geradenstückes IV, also ist auch vI größer als vIV ( 46,67 km/h > 40 km/h)
Übung: Geradlinig gleichförmige Bewegung
Aufgabe:
Ein Fahrzeug bewegt sich gleichförmig und legt in 4 Stunden einen Gesamtweg von 200 km zurück. Dabei fährt es auf dem ersten Teilstück s1 mit 80 km/h und auf dem zweiten Teilstück s2 mit 40 km/h.
Berechnen Sie die Länge der beiden Teilstücke s1 und s2!
geg.: v1 = 80
km/h
ges.: s1, s2
v2 = 40 km/h s = 200 km t = 4 h Lösung: s = s1 + s2 t = t1 + t2 s = v·t s = v1·t1 + v2·t2 t2 = t - t1 s = v1·t1 + v2·(t - t1) s = v1·t1 + v2·t - v2·t1 /-v2·t s - v2·t = (v1 - v2)·t1 t1 = (s - v2·t)/(v1 - v2) = (200km - 40km/h·4h)/(80km/h - 40km/h) t1 = 1 h t2 = t - t1 = 4h - 1h = 3h s1 = 80km/h·1h = 80 km s2 = 200km - 80km = 120 km |
Übung: Gleichmäßig beschleunigte Bewegung
Aufgabe:
Die Startbahn für Flugzeuge auf einem Flugzeugträger ist 278 m lang. Das Flugzeug hebt mit einer Geschwindigkeit von 495 m/s ab.
Wie groß ist die als konstant angesehene Beschleunigung?
geg.:
v = 495 km/h = 137,5 m/s ges.: a
s = 278 m Lösung: s = ½a · t2 v = a · t t = v/a s = ½a · (v/a)2 = ½a · (v2/a2) = ½·v2/a /·2a 2·a·s = v2 a = v2/(2s) = (137,5m/s)2/(2·278m) = 34 m/s2 |
Eine Rakete, die mit a = 45 m/s2 beschleunigt wird, hat die Geschwindigkeit v = 900 m/s erreicht. Welchen Weg legt sie in den nächsten 2,5 Sekunden zurück?
Ein LKW verringert durch gleichmäßiges Bremsen seine Geschwindigkeit von 54 km/h auf 36 km/h und legt dabei 500 m Weg zurück. Wie lange dauert der Bremsvorgang?
Ein Rennschlitten steigert beim Durchfahren einer Strecke von 125 m in einem Eiskanal seine Geschwindigkeit von 15 m/s auf 28 m/s. Wie groß sind die zum Durchfahren der Strecke erforderliche Zeit und die Beschleunigung?
Übung: Verbundene Bewegungen
Aufgabe:
Gegeben ist das v-t-Diagramm der Bewegung einer
Straßenbahn.
mit sI = ½aI·tI2 + vo·tI = 1m/s2·(2,5s)2 + 10m/s·2,5s = 31,25m sII = vII·tII + sI = 15m/s · 8,5s + 31,25m = 158,75m sIII = ½aIII·tIII2+vII·tIII+sII=-2,5m/s2·(3s)2+15m/s·3s+158,75m sIII = 181,25m s(2s) = 24m s(13s) = 178,75m |
Übung: Der freie Fall
1a) Mit welcher Geschwindigkeit trifft ein Springer auf die Wasseroberfläche, der vom 5–m– Brett springt? Geben sie die Geschwindigkeit in m/s und in km/h an! 9,9m/s = 35,66 km/h
Um welchen Faktor vergrößert sich die Auftreffgeschwindigkeit, wenn vom 10 – m – Turm gesprungen wird? um k = ½·√2 auf 14,0 m/s
Aus welcher Höhe müsste er springen, um eine doppelt so große Endgeschwindigkeit zu erreichen? aus 20 m Höhe
Ein PKW fährt mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h gegen eine Mauer. Aus welcher Höhe müsste das Auto frei gefallen sein, um ebenfalls mit 50 km/h am Boden aufzutreffen? aus 9,83 m Höhe
Der Brunnen einer hohen Burg hat bis zum Wasserspiegel eine Tiefe von 126 m . Welche Zeit vergeht, bis man den Aufschlag eines Steines hört, der vom Rande des Brunnens herunterfällt? t = 5,07s + 0,38s = 5,45s
Übung: Überlagerte Bewegungen - das Unabhängigkeitsprinzip
Die Bewegung eines Pakets soll in einem zweidimensionalen kartesischen Koordinatensystem (1 Einheit = 1m) beschrieben werden. Dieses Paket soll mit Hilfe eines automatisierten Gabelstaplers vom Punkt P1(4/12) zum Punkt P2(10/2) bewegt werden.
Mit welcher Geschwindigkeit muss Motor 1 den Gabelstapler horizontal und Motor 2 den Gabelstapler gleichzeitig vertikal bewegen, damit die Bewegung nach 4 s beendet ist? vx = ∆x/∆t = 6m/4s = 1,5 m/s vy = ∆y/∆t = -10m/4s = -2,5m/s
Wie weit hat sich das Paket bewegt? P1P2 = √(10m-4m)2+(2m-12m)2 = √(36m2 + 100m2) = 11,66m
Welche resultierende Geschwindigkeit hat das Paket während der Bewegung? v =∆s/∆t =11,66m/4s =2,92m/s oder v =√(vx2 + vy2) =√(1,5m/s)2 + (-2,5m/s)2) = 2,92m/s
Welche Neigung hat die „Bahnkurve“ des Pakets gegenüber der Horizontalen? tanα = vy/vx = -2,5/1,5 = 1,67 daraus folgt α = -59° oder α = 121°
Übung: Der senkrechte Wurf
Ein Stein wird mit einer Anfangsgeschwindigkeit voy = 16 m/s senkrecht in die Höhe geworfen.
a) Wie groß sind die Steigzeit und die Steighöhe? th = 1,63 s sh = 13,05 m
b) Welche Zeit vergeht bis zum Aufschlag auf den Boden, der 2 m unter der abwerfenden Hand liegt? 0 = -4,905·t2 + 16·t + 2 0 = t2 - 3,26·t - 0,41 t1/2 = 1,63 ± √3,067 t1 = 3,38s (t2 = -0,12s entfällt)
Ein Stein wird mit einer Anfangsgeschwindigkeit von 20 m/s senkrecht nach unten geworfen. Nach 22 m prallt er auf. Um wie viel m/s ist er schneller als ein gleichartiger Stein, der aus derselben Höhe frei fällt? freier Fall: t = √2y/(-g) = 2,12s vy = -g·t = -20,8 m/s oder v = √(2y·g) = 20,8 m/s senkrechter Wurf nach unten: aus 0 = -4,905t2 - 20t + 22 folgt t1 = 0,90 s und vy = -g·t - voy = -28,83m/s
Übung: Der waagerechte Wurf
Aufgabe:
Eine Kugel rollt von einem kleinen Tischchen mit einer waagerechten Geschwindigkeit von 2,45 m/s und schlägt nach 0,19s auf der Unterlage auf.
Berechnen Sie die Höhe des Tischchens! yo = 0,18m
Berechnen Sie die horizontale Entfernung des Aufschlagpunktes von der Tischkante! xW = 0,47m
Berechnen Sie die Aufschlagsgeschwindigkeit! v = 3,1 m/s
Aufgabe:
Um die Abwurfgeschwindigkeit vo eines Wurfgerätes zu bestimmen, richtet jemand das Gerät waagerecht aus und lässt es eine Kugel abschießen, die in einem horizontalen Abstand von 4,25 m auf dem 1,12 m tiefer liegenden Fußboden aufschlägt.
Übung: Der schräge Wurf
Aufgabe:
Aus einer Luftpistole wird in Erbodenhöhe ein Geschoss unter einem Winkel von 10° gegen die Horizontale mit einer Anfangsgeschwindigkeit von 80 m/s abgeschossen.
Berechnen Sie die Flugweite des Geschosses! xW = 223,1 m
Berechnen Sie die Flugzeit des Geschosses! t = 2,83 s
Berechnen Sie die Geschossgeschwindigkeit v für den Zeitpunkt des Einschlages! v = 80 m/s
Lösungen
zum Arbeitsblatt: zur
Vorbereitung der Physikklausur
Thema:
Mechanik
a)
Kinematik
1.) Ein Kradfahrer erblickt in 50 m Entfernung eine Ortstafel, von der ab er nur mit einer Geschwindigkeit v2 = 50 km/h fahren darf. Wie lange dauert der Bremsvorgang und wie groß ist die Bremsverzögerung, wenn seine Anfangsgeschwindigkeit v1 = 80 km/h beträgt?
geg.:
vo = 80 km/h = 22,22 m/s
ges.: t, a (gleichmäßig
beschleunigte Bewegung mit AB)
v
= 50 km/h = 13,89 m/s
s =
50 m
Lösung:
v = √(2as + vo2)
umstellen nach a
s = ½(v+vo)·t umstellen
nach t
a = (v2-vo2)/2s = -3,01 m/s² t = 2s/(v+vo) = 2,77s
2.) Eine Lokomotive fährt aus dem Ruhezustand gleichm. beschleunigt an, ihre Beschleunigung beträgt a=0,6 m·s-2.
a) Wie lange dauert es, bis Sie die Geschwindigkeit v = 80 km/h erreicht?
b) Welche Entfernung hat sie dann vom Ausgangsort?
geg.: v = 80
km/h = 22,22 m/s
ges.: t, s (gleichmäßig beschleunigte Bewegung ohne AB)
a
= 0,6 m/s2
Lösung:
v = √(2as) umstellen
nach s
v = a·t umstellen
nach t
s = v2/2a = 411 m t = v/a = 37,0 s
3.) Von der US-Air-Force wurden 1954 in Neumexiko auf einer langen Schienenstrecke Beschleunigungsversuche durchgeführt, um die Belastbarkeit des Menschen für Raumfahrtprojekte zu untersuchen. Mit Hilfe von Raketentriebwerken wurden Schlitten längs einer Teilstrecke s1 = 840 m mit einer Beschleunigung a1 = 70 m·s-2 angetrieben.
Auf dem zweiten Teil der durchfahrenen Strecke von der Länge s2 = 210 m wurde der Schlitten mit Bremsschaufeln, die in ein Wasserbecken eintauchten, abgebremst.
a) Welche Geschwindigkeit hatte der Raketenschlitten nach Durchfahren der ersten Teilstrecke?
b) Wie lange wurde er längs dieser Strecke beschleunigt?
geg.:
a = 70 m/s2
ges.: v, t (gleichmäßig
beschleunigte Bewegung ohne AB)
s = 840 m
Lösung:
v = √(2as)
s = ½·a·t2
umstellen nach t
v =
343 m/s = 1235 km/h
t = √(2s/a) = 4,90s
c) Wie lange dauert der Bremsvorgang auf der zweiten Teilstrecke?
d) Mit welcher Beschleunigung wurde der Schlitten abgebremst?
geg.:
vo = 1235 km/h = 343 m/s
ges.: t, a (gleichmäßig
beschleunigte Bewegung mit AB)
v
= 0 km/h = 0 m/s
s =
210 m
Lösung:
v = √(2as + vo2)
umstellen nach a
s = ½(v+vo)·t umstellen
nach t
a = (v2-vo2)/2s
= -280,1 m/s²
t = 2s/(v+vo) = 1,22s
e) Zeichnen Sie das v-t-Diagramm!
4.) Ein Radfahrer führt bis zum Zeitpunkt t1 = 4,0 s eine gleichmäßig-beschleunigte Bewegung aus. Zum Zeitpunkt to = 0 s durchläuft er den Ort xo = 0 mit einer Geschwindigkeit von vo = 2 m·s-1 . Seine Beschleunigung beträgt a = 1,2 m·s-2 . Von t1 bis t2 = 12,0 s fährt er gleichförmig mit derjenigen Geschwindigkeit v1 weiter, die er zum Zeitpunkt t1 erreicht hatte. Von der Zeit t2 an bremst er sein Rad gleichmäßig bis zum Stillstand nach t3 = 18,0 s ab. Dabei befindet er sich im Ort x3 = 80,0 m.
a) Stellen Sie die Orts-Zeit-Gleichung und die Geschwindigkeits-Zeit-Gleichung dieser Bewegung für den Zeitraum to < t < t1 auf
x
= ½·a·t2 + vo·t
v = a·t + vo
b) Berechnen Sie x1 und v1 !
x1
= ½·1,2m/s²·(4,0s)2 + 2m/s·4,0s
v1 = 1,2m/s2·4,0s + 2m/s
x1
= 17,6 m
v1 = 6,8 m/s
c) Berechnen Sie s2 !
s2
= v1·(t2 – t1) = 6,8m/s · 8s = 54,4 m
(Beachte: x2 ist dann 17,6m + 54,4m = 72m )
d) Zeichnen Sie das x-t-Diagramm und das v-t-Diagramm dieser Bewegung für den Zeitraum to < t < 20 s !
5.) Eine eiserne Schraube fällt von einem Werftkran aus einer Höhe von 65 m zu Boden.
Nach welcher Zeit und mit welcher Geschwindigkeit trifft sie auf dem Boden auf?
geg.:
s = 65 m
ges.: t, v (gleichmäßig
beschleunigte Bewegung ohne AB)
g = 9,81 m/s2
(freier Fall)
Lösung:
v = √(2gs)
s = ½·g·t2 umstellen
nach t
v =
√(2·9,81m/s2·65m)
t =
√(2s/g) = √((2·65m)/9,81m/s2)
v = 35,7 m/s
t = 3,64 s
6.) Bei einem Ausbruch des Vesuv wurde beobachtet, dass einzelne Steine bis zu einer Höhe von 2 km hoch geschleudert wurden. Ermitteln Sie die Mindestgeschwindigkeit vo, mit der die Steine senkrecht aus dem Krater geschleudert wurden:
geg.:
sh = 2000 m
ges.: vo (senkrechter Wurf nach oben)
g = 9,81 m/s2
Lösung:
sh = vo2/(2g)
nach vo umstellen
vo
= √(2·g·sh) = √(2·9,81m/s2·2000m)
vo = 198,1 m/s
7.) Von einem 40 m hohen Holzturm wirft ein Krieger einen Speer in horizontaler Richtung mit einer Anfangsgeschwindigkeit von 20 m·s-1. In welcher horizontalen Entfernung vom Fußpunkt des Turmes und mit welcher Geschwindigkeit kommt der Speer auf dem Boden auf? Unter welchem Winkel steckt er im Boden?
geg.: yo = 40 m
ges.: xw, v, α (waagerechter Wurf )
vox = 20 m/s
g
= 9,81 m/s2
Lösung:
erst Fallzeit ermitteln: s = ½·g·t2 umstellen nach t
t =
√(2s/g) = √((2·40m)/9,81m/s2)
= 2,86 s
dann in x-Richtung: x = vox·t
= 20m/s · 2,86s = 57,1 m
Gesamtgeschwindigkeit
setzt sich aus vx und Fallgeschwindigkeit vy zusammen:
vx = 20m/s = vox
vy = -g·t = -9,81m/s2·2,86s = -28,0 m/s
v = √(vx2 + vy2) =
34,42 m/s
Auftreffwinkel
über rechtwinkliges Geschwindigkeitsdreieck:
tan
α = vy/vx = (-28,0m/s)/(20m/s) = -1,4
α
= -54,5°
8.) Ein unter einem Winkel α = 20° aufwärts gestelltes Förderband wirft Bauschutt mit einer Anfangsgeschwindigkeit von 2,2 m·s-1 in eine 4 m unter seinem oberen Ende stehende Lore. Wie groß ist die Wurfweite?
Übung: Einführung in die Dynamik
Aufgabe:
Übung: Die physikalische Größe Kraft
Aufgabe:
Übung: Kräfteaddition, Kräftezerlegung
Aufgabe:
Übung: Newton'sche Axiome
Ein Kleinwagen ( m = 750 kg Leergewicht ) beschleunigt in 25 s aus dem Stillstand auf 100 km/h, wenn man ihn voll ausfährt. Die Masse des Fahrers betrage 50 kg. Nun steigen vier weitere Personen mit einer Gesamtmasse von 200 kg ein. Wie lange dauert es nun, bis 100 km/h erreicht werden?
Ein Pkw beschleunigt in 8,5 s von Null auf 100 km/h.
Ein Ball (m =0,5 kg) wird 10 m hochgeworfen.
In 0,1 s erreicht er die dafür erforderliche Geschwindigkeit. Wie
groß ist die dafür erforderliche Kraft? (Gehen Sie von einer glm.
beschleunigten Bewegung beim Abwurf des Balles
aus!)
Ein Radfahrer fährt mit einer Geschwindigkeit von 20 km/h. Die Masse von Fahrer und Rad beträgt zusammen 80 kg. Er rollt ohne weiteren Antrieb aus und kommt nach 50 m zum Stehen. Wie groß ist die Reibungskraft, wenn man annimmt, dass er gleichmäßig abgebremst wird
Ein PKW ( m = 950 kg ) fährt mit 50 km/h frontal auf eine Wand. Seine Frontpartie wird dabei um 70 cm verkürzt. Wie groß ist die mittlere Bremsbeschleunigung und die mittlere Bremskraft bei diesem Vorgang?
Am Kranseil eines Turmdrehkrans hängt eine Betonplatte der Masse 2,5 t. Wie groß ist die Kraft im Seil, wenn die Platte:
a. mit der konstanten Beschleunigung von 1,2 m·s-2 gehoben | |
b. mit konstanter Geschwindigkeit gehoben wird oder | |
c. in Ruhe hängt? |
Eine Kiste steht auf einer geneigten Ebene mit einem Neigungswinkel von 5° . Wie groß muss die Reibungszahl mindestens sein, damit die Kiste nicht rutscht?
Ein Quader mit der Gewichtskraft FG soll auf einer um den Winkel α geneigten Ebene gleichförmig nach oben geschoben werden. Welche Kraft muss an dem Quader angreifen, wenn die Reibungszahl μ beträgt?
Übung: Spezielle Kräfte und Prinzip von d'Alambert
Übungen - Physik Klasse 11-II GK
Aufgabe: Ein Körper der Masse 13 kg soll von einem Gerüst (2,50 m über dem Erdboden) auf das Dach eines Hauses (8,50 m) gehoben werden.
a) Welche Hubarbeit ist dafür notwendig? WHub = m·g·h1 = 13kg·9,81m/s2·6m = 765,18 J
b) Welche potentielle Energie hat der Körper auf dem Dach gegenüber dem Gerüst? Epot = WHub = 765,18J
c) Welche potentielle Energie hat der Körper auf dem Dach gegenüber dem Boden? Epot2 = WHub2 = m·g·h2 = 13kg·9,81m/s2·8,50m = 1084 J
Aufgabe:
4. Ein Fahrzeug mit 40 km/h erzeugt bei blockierten Bremsen eine Bremsspur von 10 m Länge. Wie lang ist seine Bremsspur bei 160 km/h? Hängt die Länge der Bremsspur von der Masse des PKW ab?
WR = ∆Ekin μ·m·g·s = 0,5·m·v2 s = v2/(2·μ·g) s ~ v2 ( μ = konst.) aus v2 = 4·v1 folgt s2 = 16·s1 = 160 m
5. Eine Skiläuferin (m = 50 kg) fährt einen 40 m langen Abhang mit einem Neigungswinkel von 40° hinab. Welche Geschwindigkeit und welche kinetische Energie erreicht sie am Ende des Abhanges, wenn: a) die Bewegung als völlig reibungsfrei angenommen wird EkinE= EpotA= m·g·h =m·g·l·sinα =12,6 kJ (22,5 m/s) b) die Reibung mit einer Gleitreibungszahl von 0,1 berücksichtigt wird?
EkinE2 = EpotA - WR = m·g·l·sinα - μ·m·g·cosα·l = m·g·l·(sinα - μ·cosα) = 11,1 kJ v = √(2·Ekin)/m = 21.1 m/s)
Wie groß ist die zur Überwindung der Reibung erforderliche Arbeit bei Aufgabe b? WR = ∆Ekin = 1,5 kJ
Aufgabe: Ein Pflug wird von einem Traktor mit einer Kraft von 32 kN 6,3 km durch ein Feld gezogen. Dabei wirkt die Gegenkraft des Pfluges unter einem Winkel von 15° gegenüber der Horizontalen. Wie groß ist die vom Traktor am Pflug verrichtete Arbeit?
|
W = Fs·
s = F · cosα
· s
W = 32000N·cos15°·6300m W = 1,95·108 J = 195 MJ |
6. Eine Armbrust kann einen Pfeil (m = 100 g) hundert Meter hoch schießen. Der Spannweg beträgt 10 cm. Mit welcher Maximalkraft muss die Armbrust gespannt werden?
Epot(V) = Epot(L) 0,5·Fmax·s = m·g·h Fmax = (2·m·g·h)/s = 1962 N
Übung: Arbeit und Energie (II)
1. Zum Spannen eines Bogens sei eine Kraft von 200 N erforderlich, um die Sehne mit dem Pfeil um 30 cm zurück zu ziehen. Mit welcher Geschwindigkeit verlässt der 75 g schwere Pfeil den Bogen, wenn ein linearer Zusammenhang zwischen Spannkraft und Spannweg angenommen werden darf?
0,5·Fmax·s = 0,5·m·v2 v = √(F·s)/m = 28,3 m/s
2. Ein Skispringer der Masse 72 kg geht nach Verlassen des Balkens mit einer Anfangsgeschwindigkeit von 2,5 m/s in die Spur. Die Spurlänge beträgt 45 m. Mit welcher Geschwindigkeit verlässt er den 30 m tiefer gelegenen Schanzentisch, wenn man die Schanze als geneigte Ebene ansieht und:
Reibung vernachlässigt wird EpotL + Ekin1 = Ekin2 v2 = √(2·g·h + v12) = 24,4 m/s | |
eine Gleitreibungszahl von 0,02 und ein mittlerer Luftwiderstand von 80 N angenommen wird? |
EpotL + Ekin1 = Ekin2 + WR mgh + 0,5mv12 = 0,5mv22 + μ·cosα·mgs + FL·s v2 = 21,9 m/s
3. Wie hoch springt eine Kugel von 100 g Masse, die auf eine um x = 20 cm zusammengedrückte Feder mit einer Federkonstante von D = 1,5 N/cm gelegt wird, wenn sich diese plötzlich entspannt?
0,5·D·s2 = m·g·(h + s) h = 2,86 m über dem Ende der entspannten Feder
5. Ein Körper von 12 kg Masse fällt aus einer Höhe von 70 cm auf eine gefederte Unterlage mit D = 40 N·cm-1 . Um welches Stück s wird die Feder dabei maximal zusammengedrückt?
mg(h + s) = 0,5Ds2 quadr.Gleichung: s2 - 0,059s - 0,041 = 0 s1 = 0,2345 m s2 < 0 entfällt
6. Ein Körper der Masse 60 g fällt aus 0,5 m Höhe auf eine senkrecht stehende, entspannte Schraubenfeder (D = 750 N/M).
Um welche Länge x wird die Feder zusammengedrückt, und welche Arbeit wird reibungsfreien Ablauf des Vorganges an der Feder verrichtet? wie 5. s2 - 0,00157s - 0,000785 = 0 s1 = 0,02881 m WV= 0,31 J | |
Auf welche Höhe über dem freien Ende der entspannten Feder steigt der Körper, wenn bei der Entspannung der Feder 5 % der Gesamtenergie durch Reibung in thermische Energie umgewandelt wird? |
0,95·0,5·D·s12 = m·g·(h + s) h = (0,475·D·s12)/(m·g) - s h = 47,3 cm
Mit welcher Startgeschwindigkeit muss die Kugel aus der gleichen Höhe wie bei Aufgabe a) nach unten geworfen werden, wenn die Feder um 3,2 cm zusammengedrückt werden soll? |
m·g·(h + s) + 0,5·m·vA2 = 0,5·D·s2 vA = √(D·s2 - 2·m·g·(h + s))/m = 1,54 m/s
7. Ein Fadenpendel der Länge 1m wird aus seiner vertikalen Gleichgewichtlage um 60° ausgelenkt.
Berechnen Sie die Geschwindigkeit des Pendelkörpers beim Durchgang durch die Ruhelage (Gleichgewichtslage)! m·g·l·(1-cosα) = 0,5·m·v2 v = √(2·g·l·(1-cosα)) = 3,13 m/s | |
Beim Erreichen der Gleichgewichtslage wird das Pendel durch einen Stift S auf eine Länge von 40cm verkürzt (Hemmungspendel). Welche Geschwindigkeit hat der Pendelkörper beim Durchgang durch die Horizontale zum Stift S? m·g·l·(1-cosα) = m·g·h* + 0,5·m·v2 mit h* = 0,4 m folgt v = 1,4 m/s |
Übung: mechanische Leistung
1. Welche Leistung kann ein aus 0,8 m Höhe frei herabfallender Schmiedehammer von 15 kg Masse beim Auftreffen auf den Amboss abgeben? In welcher Form tut er das?
P = F · v = m·g·v = m·g·√(2·g·h) = 583 J Verformung, Erwärmung
Übung: Kraftstoß und Impuls
Übung: elastischer Stoß
Aufgabe: Eine Kugel 1 mit der Masse m1 = 200 g stößt mit einer Geschwindigkeit von 15 cm/s auf eine ihr mit gleicher Geschwindigkeit entgegenkommende Kugel 2 mit der Masse m2 = 150 g. Berechnen Sie die Geschwindigkeiten beider Kugeln nach dem elastischen Zusammenstoß!
u1 = (50g)/(350g)·15cm/s + (300g)/(350g)·(-15cm/s) = -10,7 cm/s
u2 = (-50g)/(350g)·(-15cm/s) + (400g)/(350g)·(15cm/s) = 19,3 cm/s
Ergebnis: beide Kugel kehren ihre Bewegungsrichtung um; die leichtere ist schneller; die schwere langsamer
Übung: unelastischer Stoß
6. Ein Fahrzeug mit 750 kg Masse fährt auf ein haltendes Fahrzeug doppelter Masse. Aus dem nach dem Aufprall zurückgelegten Bremsweg wird die Geschwindigkeit unmittelbar nach dem Stoß mit 20 km/h ermittelt. Mit welcher Geschwindigkeit fuhr das Fahrzeug 1 auf?
v1 = [(m1 + m2)·u - m2v2]/m1 = 60 km/h
Aufgabe: Ein Mittelklassewagen mit der Masse m1 = 1500 kg stößt bei einer Geschwindigkeit von 150 km/h mit einem Kleinwagen der Masse m2 = 800 kg ,der selbst mit 80 km/h unterwegs ist, zusammen. Berechnen Sie die Geschwindigkeit der Autos nach dem unelastischen Zusammenstoß! Diskutieren Sie dabei sowohl den Auffahr- wie den Frontalunfall und untersuchen Sie durch Tausch auch den Einfluss de beiden Geschwindigkeiten!
geg.: m1
= 1500 kg
m2 = 800 kg v1 = 150 km/h v2 = 80 km/h |
geg.: m1
= 1500 kg
m2 = 800 kg v1 = 80 km/h v2 = 150 km/h |
geg.: m1
= 1500 kg
m2 = 800 kg v1 = 150 km/h v2 = -80 km/h |
geg.: m1
= 1500 kg
m2 = 800 kg v1 = 80 km/h v2 = -150 km/h |
ges.: u | ges.: u | ges.: u | ges.: u |
Lösung:
u=(m1v1+m2v2)/(m1+m2) u = 125,65 km/h |
Lösung:
u=(m1v1+m2v2)/(m1+m2) u = 104,35 km/h |
Lösung:
u=(m1v1+m2v2)/(m1+m2) u = -70 km/h |
Lösung:
u=(m1v1+m2v2)/(m1+m2) u = 0 km/h |
Ergebnis: das leichtere Fahrzeug erfährt grundsätzlich die deutlich höhere Geschwindigkeitsänderung, d.h. die Insassen des leichteren Fahrzeuges erfahren die deutlich größeren Beschleunigungen und sind damit dem größeren Verletzungsrisiko ausgesetzt
3. Beim Zerfall eines Radiumkerns wird ein Alphateilchen mit der Geschwindigkeit 1,5·107 m/s emittiert. Welchen Impuls und welche Geschwindigkeit erhält der Tochterkern bei diesem Vorgang?
Zerfallsgleichung: also: u2 = - (4/222) ·1,5·107m/s = 2,7·105m/s
Übung: gleichförmige Kreisbewegung
Die Erde bewegt sich mit einem
Abstand von einer astronomischen Einheit (1 AE
= 1,49 · 1011
m) nahezu auf einer Kreisbahn um die Sonne. Berechnen
Sie die Bahngeschwindigkeit (in km/s) sowie die Winkelgeschwindigkeit der
Erdbewegung!
Berechnen Sie die
Bahngeschwindigkeit sowie die Winkelgeschwindigkeit für einen Punkt auf der
Erdoberfläche aufgrund der Erdrotation um ihre eigene Achse! Warum bemerken
wir nichts von dieser großen Geschwindigkeit?
Ein PKW soll eine nicht überhöhte
Straßenkurve (Kurvenradius r = 30 m) mit v = 50 km/h durchfahren.
Geht das bei trockener Fahrbahn
(Haftreibungszahl μo = 0,65) und auch bei nasser Fahrbahn (μo
= 0,40) aus physikalischer Sicht gut? Was passiert, wenn beim Durchfahren
der Kurve gebremst oder beschleunigt wird?
Übung: Drehbewegung - gleichförmige und gleichmäßig beschleunigte Rotation
Die Drehzahl einer Schleifscheibe wird innerhalb von t = 10 s von 3000 Umdrehungen pro Minute auf 2000 Umdrehungen pro Minute abgebremst. Wie viele Umdrehungen führt die Schleifscheibe dabei aus? ω1 = 314 s-1 ω2 = 209 s-1 α = -10,5 s-2 φ = 2618 N = 416,67
Ein
Schwungrad hat die Drehzahl n1
= 500 min-1 und wird
mit der Winkelbeschleunigung α
= 5 s-2 15 Sekunden
lang beschleunigt. Welche Drehzahl n2 wird dabei erreicht?
Innerhalb
von 5 Sekunden führt ein Rad 120 Umdrehungen aus und verdoppelt dabei seine
Winkelge- schwindigkeit ω. Wie groß ist diese am Beginn und am Ende des
Vorganges?
Übung: Dynamik der Rotation
Welchen Durchmesser d hat eine Kreisscheibe der Masse m = 8 kg , deren Trägheitsmoment J = 1,69 kgm² beträgt? r = 0,65 m d = 1,3 m
Das Trägheitsmoment eines massiven Holzzylinders mit einem Durchmesser von d1 = 0,12 m und der Masse m = 6 kg soll durch einen Bleimantel der Dichte ρ = 11300 kg/m³ verdreifacht werden. Welche Dicke d2 muss der Bleimantel aufweisen? r2 = 0,0614 m ∆r = 1,4 mm
Das Chassis einer vierrädrigen Limousine hat die Masse m1 = 300 kg und jedes der als massive Scheiben angenommenen Räder eine Masse m2 = 25 kg . Die beim Anfahren des Wagens zu überwindende Trägheit der Gesamtmasse soll durch einen Zuschlag erhöht werden, der das Trägheitsmoment der Räder berück- sichtigt. Wie viel Prozent der Masse sind zuzuschlagen? Zuschlag von 12,5%
Eine Walze vom Durchmesser d = 0,10 m hängt an zwei auf ihrem Umfang aufgewickelten Fäden und fällt aus einer Höhe von 2m. Welche Winkelgeschwindigkeit ω hat sie am Ende des Weges? Welche Zeit t wird für die Fallbewegung benötigt? ω = 102,3 s-1 v = 5,1 m/s t = 0,78 s
Gegeben ist eine geneigte Ebene der Höhe h. Vergleichen sie die Endgeschwindigkeiten, die ein reibungs- frei heruntergleitender Körper bzw. eine herunterrollende Kugel gleicher Masse haben! v = √(10/7·g·h)
Eine Kurve mit dem Radius von r = 600 m soll für eine Zuggeschwindigkeit von 60 km/h so gebaut werden, das die Resultierende aus Schwerkraft (Gewichtskraft) und Fliehkraft senkrecht zum Gleis steht. Um welche Höhe h muss die äußere Schiene höher als die innere verlegt werden, wenn die Spurbreite b = 1435 mm beträgt? α = 2,7° h = 67,6 mm
zusätzliche Übungen:
Auf einer Drehmaschine wird ein
Werkstück mit einem Durchmesser von 210 mm bei einer Drehzahl von 630 min-1
bearbeitet. Das Gesamtträgheitsmoment der Arbeitsspindel mit Werkstück
beträgt 0,60 kgm². Die Spindel wird in 3,2 s gleichmäßig bis zum
Stillstand abgebremst, der Bremstrommeldurchmesser be- trägt 180 mm.
Berechnen Sie für diesen Bremsvorgang die Winkelbeschleunigung und die an
der Brems- trommel angreifende Kraft! Wie groß ist die beim Bremsvorgang
entstehende Wärme?
Auf einem Güterbahnhof läuft
ein Waggon der Masse 15,0 t von einem 1,80 m hohen Ablaufberg ab. Dabei
werden 92,0% der potentiellen Energie des Waggons in kinetische Energie
umgewandelt. Anschließend rollt er auf horizontaler Strecke
270 m weiter, die
Reibungszahl beträgt 6,00·10-3. Danach stößt er auf einen
dort haltenden zweiten Waggon der Masse 22,0 t , wobei die Kupplung
einrastet. Beschreiben Sie die auftretenden Energieumwandlungen und
berechnen Sie die Geschwindigkeit der beiden Waggons nach dem Ankoppeln!
Zur Bestimmung der
Geschwindigkeit eines Projektils wird dieses durch zwei Scheiben geschossen,
die im Abstand von 0,80 m auf einer gemeinsamen Welle mit der Drehzahl
n = 1500 min-1 rotieren. Welche Geschwindigkeit ergibt
sich, wenn die beiden Durchschussstellen um 12° gegeneinander versetzt
sind?
andere Übungen unter HA
Übungen - Physik Klasse 12-I GK
Übung: Keplersche Gesetze
Aufgabe:
Berechnen Sie die Umlaufdauer TS und die Geschwindigkeit vS eines Satelliten, der die Erde in 500 km Höhe umkreist! Benutzen Sie dabei die Tatsache, dass der Mond 384000 km von der Erde entfernt ist und diese in 27,3 Tagen umläuft! mit 3.Keplerschen Gesetz TS = 6,53·10-2d also rund 94 min ; v = 7,65 km/s
Übung: Gravitationsgesetz
AB Nr.1a
Berechnen Sie die Gravitationskraft zwischen:
AB Nr.2a
Interpretieren Sie das Gravitationsgesetz!
Angeben der physikalischen Größen, die in der Gleichung enthalten sind |
o
Das
Gravitationsgesetz stellt einen Zusammenhang zwischen den sich anziehenden
Massen, deren Abstand zueinander und der wirkenden Gravitationskraft her.
Nennen der Gültigkeitsbedingungen, unter denen die Gleichung gilt |
o Das Gravitationsgesetz gilt nach momentanem Kenntnisstand universell, d.h. es ist im gesamten Universum ohne Einschränkungen gültig (Vorsicht: dunkle Materie)
Angeben des jeweils zwischen zwei physikalischen Größen bestehenden Zusammenhangs unter Nennung der dabei konstant zu haltenden Größen (i.d.R. mehrere) |
o
F
~ m1; m2
, wenn r = konstant
o
F ~
, wenn m1 und m2 konstant
o
r ~
, wenn F = konstant
Nennen von Beispielen für jeden Zusammenhang |
Die Gravitationskraft auf einen Satelliten ist bei gleichem Abstand zum Himmelskörper umso größer, je schwerer der Satellit bzw. schwerer der Himmelskörper. | |
Die Gravitationskraft auf einen Satelliten im Gravitationsfeld eines bestimmten Himmelskörpers ist umso größer, je dichter der Satellit an dessen Oberfläche (Mittelpunkt) herankommt. | |
Ein doppelt so schwerer Satellit erfährt im Gravitationsfeld eines doppelt so schweren Himmelskörpers die gleiche Gravitationskraft, wenn er sich in doppelter Entfernung zu dessen Mittelpunkt befindet. |
AB Nr.3a
Wie groß ist die Gewichtskraft eines Körpers auf dem:
Übung: Schlussfolgerungen aus dem Gravitationsgesetz
AB Nr.4a
Leiten Sie die Gleichung zur Berechnung der :
Übung: Gravitationsfelder
81)
82a) Fr
= FG
mE·ω²·rSE
=
mE·
·rSE =
b)
MS =
c)
Übung: Coulombsches Gesetz
Aufgabe:
Vergleichen Sie die elektrische Anziehungskraft zwischen einem Proton im Atomkern und einem Elektron in der Atomhülle mit der Anziehungskraft zwischen beiden Körpern aufgrund ihrer Massen! Nehmen Sie dazu den Atomdurchmesser mit ca. 1·10-10 m an! FGrav = 4·10-47N Fel = 9,2·10-8N
Hinweis: Suchen Sie sich aus dem Tafelwerk die Ruhmassen von Elektron und Proton heraus und bedenken Sie, dass beide Elementarteilchen je eine Elementarladung e tragen!
*Aufgabe: Zwei kleine Kugeln mit gleicher elektrischer Ladung und mit gleicher Masse von je 50 mg hängen in Luft an je einem isolierenden Fädchen vernachlässigbarer Masse. Jedes Fädchen ist 60 cm lang. An ihrem gemeinsamen Aufhängungspunkt schließen beide einen Winkel von 10° ein!
a) Leiten Sie mit Hilfe einer geeigneten Skizze eine Gleichung zur Berechnung der elektrischen Ladung her!
b) Berechnen Sie den Betrag der elektrischen Ladung der Kugel!
a) Q
= √
Übung: elektrisches Feld
Übung: elektrische Feldstärke
Aufgabe: Eine Kugel (r = 2,5 cm) trage eine Ladung von +9·10-12C. Feldstärkegleichung für Punktladung
Berechnen Sie die elektrische Feldstärke auf der Kugeloberfläche! E = 129,3 V/m | |
Berechnen Sie die elektrische Feldstärke in den Punkte P1 und P2, welche vom Kugelmittelpunkt r1 = 4,5 cm bzw. r2 = 10 cm entfernt sind! E1 = 38,2 V/m E2 = 8,1 V/m |
6. Im Feld zwischen zwei ungleichnamigen Ladungen ( Q1/2 = ±5·10-7C, r = 4 cm) befindet sich auf der Verbindungslinie der Mittelpunkte der felderzeugenden Punktladungen ein Probekörper mit der Probeladung q = -3·10-9C. Er ist 3 cm von der Quelle und 1 cm von der Senke des elektrischen Feldes entfernt.
Wie groß ist die Feldstärke an dieser Stelle? E = E1 + E2 = 4,99·106V/m + 4,49·107V/m ≈ 5·107V/m | |
Welche Kraft wirkt auf den Probekörper? E = F/q F = E·q = 0,15 N | |
Beschreiben Sie die aufgrund dieser Kraftwirkung ausgeführte Bewegung des Probekörpers! |
im Mittelpunkt der Verbindungslinie beider felderzeugender Ladungen elektrische Feldstärke am kleinsten: wegen E ≠ konst. folgt F ≠ konst. und daraus a ≠ konst. → geradlinig, ungleichm. beschleun. Bew. in Richtung pos. Ladung
Was passiert nach dem Zusammenstoß von felderzeugender Ladung und Probekörper? |
Entladung des Probekörpers → Aufladung des Probekörpers mit entgegengesetzter Ladung → Bewegung des Probekörpers zur anderen felderzeugenden Ladung usw.
Übung: Spannung und Potential
1. Eine Probeladung q = 3·10-10C befindet sich 2 cm von der positiven Platte entfernt im Feld eines Plattenkon- densators mit 1 kV angelegter Spannung und einem Plattenabstand von 5 cm.
Berechnen Sie die elektrische Feldstärke im Kondensatorfeld! E = U/s = 1000V/0,05m = 20000 V/m | |
Berechnen Sie die Feldkraft , die auf die Probeladung wirkt! F = q·E = 3·10-10C·20000V/m = 6·10-6 N | |
Berechnen Sie das elektrische Potential an dieser Stelle des Feldes! φ = (U/s) ·x = 1000V/0,05m ·0,02m |
φ = 400 V = 2/5·U, weil x = 2/5·s
2. Eine metallische Kugel mit r = 2,5 cm trage eine Ladung von 2·10-9C.
Berechnen Sie die Feldstärke im el. Radialfeld der Kugel in den Punkte P1 und P2, welche 5 cm und 10 cm vom Kugelmittelpunkt entfernt sind! E1 = Q/(4πεo·r12) = 7190 V/m E2 = 1797,5 V/m | |
Welche Kraft wirkt im Punkt P1 auf eine positive Probeladung q = 3·10-12C? F1 = 2,1·10-8N | |
Welche Arbeit muss verrichtet werden, um die Ladung q im Feld der Ladung Q von P1 nach P2 zu verschieben? W12 = (Q·q)/(4πεo)·(1/x1 - 1/x2) = 5,39·10-10J | |
Bestimmen Sie die Spannung zwischen den Punkte P1 und P2! U12 = W12 /q = 179,8 V |
Übung: Kondensator
wegen C ~ εrel folgt: wenn εrel2 = 3·εrel1 so auch C2 = 3·C1
wegen Q ~ C (aus C = Q/U ) folgt: wenn C2 = 3·C1 so auch Q2 = 3·Q1
wegen E ~ Q und E ~ 1/εrel (aus E = Q/(εo·εrel·A) ) folgt: E2 = E1 weil beides sich verdreifacht
also E3 = E1 = konstant, U3 = 2·U1 ( wegen E = U/d gilt: U ~ d)
und C3 = ½·C1 (wegen C = ( εo·εrel·A)/d gilt: C ~ 1/d )
Übung: Millikan-Versuch
Aufgabe: In das homogene Feld eines Plattenkondensators (U = 7 kV, d = 3,5 cm) wird eine kleine Kugel mit der Masse m = 0,1 g und der Ladung Q = 2·10-9 C eingebracht.
Welche Kraft wirkt auf die Kugel, wenn die Gewichtskraft und die elektrische Feldkraft gleiche Richtungen besitzen? F = 1,38·10-3 N
Welche Kraft wirkt auf die Kugel, wenn die Gewichtskraft und die elektrische Feldkraft entgegengesetzte Richtungen besitzen? F = -5,81·10-4 N
Die Feldstärke sei nun senkrecht zur Gewichtskraft gerichtet. Die Kugel befindet sich 1 cm von der positi- ven Platte entfernt und werde von der negativen Platte angezogen. Wo und mit welcher Geschwindigkeit trifft die Kugel auf die Platte? Welche Zeit benötigt sie dafür? Unter welchem Winkel trifft sie auf die Platte? ax = 4 m/s2 t = 0,1118 s vx = 0,4472 m/s y = 0,0613 m vy = 1,097 m/s2 vges = 1,184 m/s die Kugel trifft 2,5 cm rechts und 6,13 cm tiefer unter einem Winkel von φ = 67,8° mit vges auf die Platte
Übung: Bewegung von Elektronen im homogenen elektrischen Feld
Aufgabe: Ein Elektron taucht mit einer Geschwindigkeit von vo = 1·106 m/s durch eine Lochöffnung in der Katode parallel zu den Feldlinien in das homogene elektrische Feld eines Plattenkondensators ein und wird in diesem beschleunigt. Mit welcher Geschwindigkeit tritt es durch die Lochöffnung an der Anode am anderen Ende des Feldes wieder aus, wenn der Kondensator eine Länge l = 5 cm und den Plattenabstand d = 3 cm aufweist und mit einer Spannung von 6 V betrieben wird?
(Hinweis: bei dynamisch-kinetischem Lösungsweg a, t, v in dieser Reihenfolge berechnen oder über Energieerhaltungssatz probieren )
a = 3,52·1013 m/s2 t = 2,17·10-8 s (über quadratische Gleichung) v = 1,764·106 m/s
Ekino = 4,55·10-19 J = 2,84 eV Ekin = Ekino + e·U = 1,416·10-18 J = 8,84 eV v = 1,764·106 m/s
Aufgabe: Ein Elektron fliegt mit einer Geschwindigkeit von 2·106 m/s (mittig) quer zu den Feldlinien in das homogene Feld eines Plattenkondensators mit l = 5 cm und d = 3 cm . In welchem Punkt und mit welcher Geschwindigkeit verlässt das Elektron das elektrische Feld, wenn die Ablenkspannung U = 6 kV beträgt? Geben Sie die Gleichung der Geraden an, auf der es außerhalb des Feldes weiterfliegt (Koordinatenursprung im Eintrittspunkt des Elektrons)!
ay = 3,52·1013 m/s2 t = 2,5·10-8 s y = 0,011 m vy = 8,8·105 m/s vges = 2,185·106 m/s P(0,05|0,011)
Gleichung der Parabel: y = f(x) = 4,4 · x2 f'(x) = 8,8·x f'(0,05) = 0,44= mgerade
y = 0,44x - 0,011 (über Punktrichtungsgleichung: y - 0,011 = 0,44·(x - 0,05))
Übung: Magnetfeld
Übung: Magnetische Flussdichte
Aufgabe: Das Magnetfeld eines für ein Drehspulmessinstrument verwendeten Magneten hat die magnetische Flussdichte B = 0,0012 T. Welche Stärke I hat der durch den Kupferdraht der Drehspule fließende Strom, wenn auf ein l = 15 mm langes Leiterstück die Kraft F = 4,5·10-7 N wirkt?
(Hinweis: Ersetzen Sie die Einheit 1T durch 1N/Am) I = F:(B·l) = 25 mA
Übung: Magnetfeld im Innern einer Spule
Aufgabe: Die im Experiment verwendete luftgefüllte Spule besaß 250 Windungen, hatte eine Länge von 6 cm und wurde von einer Stromstärke I = 2A durchflossen. Berechnen Sie die magnetische Flussdichte im Innern dieser Spule! B = (1,2566·10-6VsA-1m-1·1·250·2A):(0,06m) = 0,00524 Vsm-2 = 5,24 mT
Nr.135 In einer Luftspule mit 800 Windungen, mit einer Länge von 5,0 cm und einem elektrischen Widerstand von 45 Ω, soll ein magnetisches Feld der Flussdichte 12 mT erzeugt werden.
Welche Spannung muss dafür an den Enden der Spule angelegt werden? U = 26,86V
Welche Spannung ist erforderlich, wenn sich im Innern der Spule ein Eisenkern (μrel =150) befindet? 0,18V
Übung: Lorentzkraft
Aufgabe: Ein Elektron wird in einer Elektronenstrahlröhre mit einer Spannung UB = 200V beschleunigt und in ein homogenes Magnetfeld der Flussdichte B = 1,2·10-3T eingeschossen. Dabei durchläuft es eine Kreisbahn mit dem Radius r = 4,2 cm.
Berechnen Sie aus diesen Angaben die spezifische Ladung eines Elektrons und die Elektronenmasse! e/me = 2·200V/((0,042m)2·(1,2·10-3Vsm-2)2) = 1,575·1011C/kg me = 1,02·10-30kg
Welche Geschwindigkeit hatte das Elektron bei Eintritt in das Magnetfeld? v = (e/me)·r·B = 1,575·1011C/kg·0,042m·1,2·10-3Vsm-2 = 7812000 m/s oder v = √(2·e·U/me) = √(2·1,602·10-19As·200V/9,1·10-31kg) = 8391518 m/s
Aufgabe: Die spezifische Ladung für Protonen kann man mit folgendem Experiment bestimmen: Ein homogenes, vertikal gerichtetes Magnetfeld und ein homogenes, horizontal gerichtetes elektrisches Feld wirken gleichzeitig im gleichen Raumgebiet. Senkrecht zu beiden Feldlinienrichtungen treten Protonen in das Raumgebiet ein. Die magnetische Flussdichte und die elektrische Feldstärke wurden zunächst so bestimmt, dass sich die Kraftwirkungen beider Felder auf die Protonen aufheben und diese nicht abgelenkt werden. Dabei betragen die magnetische Flussdichte B = 3,9·10-3T und die elektrische Feldstärke E = 3,72·103Vm-1.
Berechnen Sie daraus die Geschwindigkeit der Protonen! v = E/B = 9,54·105 ms-1
Wird dann das elektrische Feld abgeschalten, bewegen sich die Protonen auf einer Kreisbahn mit dem Radius r = 2,56m. Berechnen Sie daraus die spezifische Ladung der Protonen! e/mP = v/(r·B) = 9,55·107 C/kg
Übung: Anwendungen der Lorentzkraft
Übung: Analogie zwischen den Feldern
Übungen - Physik Klasse 12-II GK
Übung: Elektromagnetische Induktion
Übung: Der magnetische Fluss
Übung: Induktionsgesetz, Lenzsche Regel
Wie groß ist die Induktionsspannung an den Enden einer Spule von 1500 Windungen und einer mittleren Querschnittsfläche von 9 cm², wenn sich die magnetische Flussdichte durch die Spule innerhalb einer Sekunde linear von 0 auf 0,2 T erhöht? Uind = (∆B·A)/∆t = (∆B·N·Ao)/∆t = (0,2T·1500·0,0009m2)/1s = 0,27V
Wie groß muss die zeitliche Änderung der magnetischen Flussdichte sein, damit in einer Spule von 100 cm² Querschnittsfläche und 1000 Windungen eine Induktionsspannung von 10 V entsteht?
Ein quadratischer Rahmen mit einer Seitenlänge von 8,0 cm aus Kupferdraht (5,0 cm² Querschnittsfläche) wird in 0,4 s gleichmäßig in ein homogenes Magnetfeld der magnetischen Flussdichte 0,2 T senkrecht zu den Feldlinien eingeschoben (siehe Skizze)
Berechnen
Sie die dabei induzierte Spannung!
Uind = (B·∆A)/∆t
= (B·∆a2)∆t
= (0,2T·(0,08m)2)/0,4s = 0,0032V
Wie
groß ist der daraufhin fließende Induktionsstrom?
I = U/R = (U·AØ)/(ρ·l)
= (0,0032V·500mm2)/(0,017Ωmm2m-1·0,32m)
= 294,1A
Welche
Kraft muss beim Einschieben am Rahmen angreifen?
FL
= I·l·B = 294,1A·0,08m·0,2T = 4,7N
Berechnen
Sie die beim Einschieben verrichtete Arbeit auf zwei verschiedene Arten! Emech = F·s = 4,7N·0,08m
= 0,376J Eel
= U·I·t = 0,0032V·294,1A·0,4s = 0,376J
Wie ändert sich die Leistung beim Einschieben, wenn der Vorgang in der halben Zeit abläuft? wegen P = W/t = E/t also P ~ 1/t (W=E=konstant) führt Halbierung der Einschubzeit zur Verdopplung der Leistung
Im Innern einer Luftspule S1 (300 Windungen, Länge 20 cm, mittlere Windungsfläche 100 cm²) befindet sich eine zweite Spule S2 (2000 Windungen, mittlere Windungsfläche 16 cm²).Die Spulenachsen verlaufen:
parallel
unter einem Winkel von 60° zueinander
Welche Spannungen werden in S1 und S2 induziert, wenn sich in S1 die Stromstärke innerhalb von 8,0 ms gleichmäßig von 4,0 A auf 1,5 A ändert? Uind2 = 1,884 V (in Induktionsspule) Uind1 = 1,766 V (in Erregerspule)
In einem homogenen Magnetfeld der Flussdichte B = 2,8·10-2 T liegt eine kreisförmige Leiterschleife mit d = 5,4 cm Durchmesser.
Berechnen Sie den magnetischen Fluss Φ durch die Leiterschleife für den Fall, dass der Winkel φ zwischen der Flussdichte B und dem Flächenvektor A die Werte 0°, 30°, 60°, 90°, 120°, 150° und 180° annimmt!
Berechnen
Sie die 6 Induktionsspannungen, die bei einer konstanten Drehzahl von 3000
min-1 beim Überstreichen eines Drehwinkels von jeweils 30°
entstehen!
Übung: Selbstinduktion, Wirbelströme
Übung: Generator und Dynamomaschine
Übung: Transformator
Übungen - Physik Klasse 13-I GK
Übung: Reflexion und Brechung
Aufgabe: Berechnen Sie den Brechungswinkel β für die Stoffkombination Luft-Wasser bei einem Einfallswinkel von 50°!
sinβ = (sinα·cwasser):cLuft = (sin50°·225000):299711 β = 35,1°
oder sinβ = (sinα·nVakuum-Luft):nVakuum-Wasser = (sin50°·1,000006):1,333333 β = 35,1°
Übung: Totalreflexion, planparallele Platte
Aufgabe: Berechnen Sie den Grenzwinkel der Totalreflexion für die Stoffkombination Kronglas -Wasser (Regensensor)!
sinαG/sin90° = n2/n1 sinαG = (1,333/1,51)= 0,883 αG = 62,0° und damit viel größer als der Grenzwinkel (41,8°) für die Stoffkombination Glas-Luft (bei trockener Scheibe)
Aufgabe: Berechnen Sie den Betrag der Parallelverschiebung des durchfallenden Lichtstrahles gegenüber dem einfallenden Strahl an einer aus leichtem Kronglas bestehenden, planparallelen Platte der Dicke d = 5 cm , wenn der Einfallswinkel α = 45° beträgt!
sinβ = (sinα · n1) : n2 = (sin45°·1):1,51 β = 27,9°
cosβ = AB : AC AC = AB : cosβ = 5cm : cos27,9° = 5,66 cm (im Dreieck ABC)
γ = α - β = 45° - 27,9° = 17,1°
sinγ = CD : AC CD = AC · sinγ = 5,66 · sin17,1° = 1,66 cm (im Dreieck ACD)
Übung: Abbildung mittels Sammellinsen
Aufgabe: Konstruieren Sie das Bild eines Gegenstandes bei Abbildung mit einer Sammellinse mit f = +30mm, wenn der Gegenstand 2cm groß ist und in 1,5cm Entfernung von der Linse aufgestellt wird!
Durch Verlängerung der zunächst divergenten Strahlen auf die Gegenstandsseite der Linse erhält man im dortigen Schnittpunkt von Mittelpunkts-, Brennpunkts- und Parallelstrahl das virtuelle, vergrößerte, aufrechte Bild des Gegenstandes, so wie man es mit einer Lupe beobachten kann (jede Sammellinse kann also als Lupe benutzt werden).
Übung: Abbildungsgleichung für dünne Sammellinsen
Übungsblatt: Konstruktion von Abbildungen mittels Sammellinsen
gegeben | gemessen | gerechnet |
s = 7,6cm y = 2,5cm f = 2,9cm | s' = 4,7 cm y' = 1,6 cm | s' = 4,69 cm y' = 1,54 cm |
s = 5,7cm y = 2,5cm f = 2,9cm | s' = 5,6 cm y' = 2,5 cm | s' = 5,90 cm y' = 2,59 cm |
s = 4,8cm y = 2,5cm f = 2,9cm | s' = 7,3 cm y' = 3,8 cm | s' = 7,32 cm y' = 3,81 cm |
s = 1,6cm y = 2,0cm f = 2,9cm | s' = -3,5 cm y' = -4,2 cm | s' = -3,57 cm y' = -4,46 cm |
Aufgabe:
Übung: Abbildung mittels Spiegel und Hohlspiegel
Aufgabe:
Übung: optische Geräte
Aufgabe:
Übung: Zusammenfassung Strahlenoptik; Abbildungs- und Sehfehler
Aufgabe:
1. Trifft ein Lichtstrahl unter einem Einfallswinkel von 30° auf eine planparallele Platte mit einer Dicke d = 0,5cm , so wird er bei jedem Auftreffen auf die Grenzschicht zwischen den zwei Materialien (Luft – Kronglas leicht) teilweise gebrochen und teilweise reflektiert. Berechnen Sie den Abstand der beiden reflektierten Strahlen 0. und 1.Ordnung!
Brechungswinkel
β = 19.3° § im Dreieck ΔABM gilt:
AM
= BM·tan19,3° = 0,175cm AC = 2·AM = 0,35 cm § im Dreieck ΔACD gilt: DC = AC·sin 60° = 0,303 cm |
Aufgabe:
2. Berechnen Sie den Grenzwinkel der Totalreflexion für die Stoffkombination Wasser – Luft!
sin
αG
= c1/c2 = (225000m/s)/(299711m/s)
αG
= 48,65°
oder
sin αG = n2/n1 = 1,00/1,33 αG = 48,75°
Aufgabe:
3. Ein Gegenstand, der 1 cm groß ist und 7 cm von einer Linse aufgestellt wird, deren Brennweite 2 cm beträgt, soll scharf abgebildet werden. In welcher Entfernung ist der Schirm aufzustellen? Wie groß ist das Bild?
Übung: Einführung in die Wellenoptik
Aufgabe:
Übung: Kohärenz, Beugung und Interferenz an Doppelspalt und Gitter
Aufgabe:
Übung: Interferenz an dünnen bzw. keilförmigen Schichten
Aufgabe:
Übung: Polarisation und Spannungsdoppelbrechung
Aufgabe:
Übung: Einführung in die Quantenoptik
Aufgabe:
Übung: Der äußere lichtelektrische Effekt (Photoeffekt)
Paetec(rot)-LB.S.469 Nr.2
aus P = W/t = E/t = (N·h·f)/t folgt N = (P·t)/(h·f) = (1,7·10-18J/s·1s)/(6,626·10-34Js·5,45·1014Hz) = 4,69 also fünf
Paetec(rot)-LB.S.469 Nr.4
WA = h·f - Ekin = h·c/λ - Ekin = 6,626·10-34Js·(3·108m/s/4·10-7m) - 1,8·1,602·10-19VAs = 2,0934·10-19J = 1,3eV
Paetec(rot)-LB.S.469 Nr.6
a) Diagramm | |||||||
b) abgelesen: | h = ∆E/∆f = 0,4·10-14 eVs (Anstieg aus erstem und letztem Wertepaar) WA=-2,1eV fG=4,6·1014Hz das entspricht: h = 6,4·10-34Js | ||||||
b) berechnet: |
|
||||||
c) | aus ½mv2 =
h·f - WA folgt:
v = √(2·(h·f - WA)/me) = √(2·(6,92·10-34Js·7,5·1014Hz - 3,1875·10-19J)/9,1·10-31kg) = 6,634·105m/s |
Paetec(rot)-LB.S.469 Nr.7
E = h·f = h·c/λ = 6,626·10-34Js·(3·108m/s/3·10-7m) = 6,626·10-19J = 4,14eV
B = P/A = E/(A·t) = (N·h·f)/(A·t) = (N·h·c)/(A·λ·t) N = (B·A·λ·t)/(h·c) = 3·1014
Paetec(rot)-LB.S.469 Nr.8
Ekin = h·f - WA = h·c/λ - WA = 6,626·10-34Js·(3·108m/s/3·10-7m) - 2V·1,602·10-19As = 3,432·10-19J = 2,14eV
Paetec(rot)-LB.S.469 Nr.9
Ekin = h·f - WA = h·c/λ - WA = ½·m·v2 v = √(2·(h·c/λ - WA ))/me) = 8,62·105 m/s
Aufgabe:
Übung: Das Bohr-Sommerfeldsche Atommodell
Aufgabe:
Übungen - Physik Klasse 13-II GK
Übung: Der Franck-Hertz-Versuch
Aufgabe:
Übung: Spektralanalyse
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Übung: Laser
Aufgabe:
Übung: Röntgenstrahlung
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Übung: Eigenschaften von Mikroobjekten
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Übung: Grundkenntnisse über Atomkerne
Übung: Eigenschaften radioaktiver Strahlung
Übung: Nachweisgeräte für radioaktive Strahlung
Übung: Natürliche Radioaktivität
Aufgabe: Welche Aktivität A besitzt eine 3 μg schweren Probe des Präparates 137Cs?
zu Beginn der Beobachtung: No = m/mA = m/(A·u) = (3·10-9kg)/(137·1,66·10-27kg) = 1,32·1016
Ao = λ·No = (ln2/T½)·No = (ln2/30a)·1,32·1016 = (ln2/9,46·108s)·1,31·1016 = 9,7 MBq
wegen der großen Halbwertszeit ändert sich diese Aktivität über einen längeren Zeitraum nur unwesentlich
Aufgabe: Wie viel Phosphor (P-32) ist nach 40 Tagen noch aktiv, wenn die ursprüngliche Masse 1g betrug und die Halbwertszeit 14,3 Tage beträgt?
zu Beginn der Beobachtung: No = m/mA = m/(A·u) = (1·10-3kg)/(32·1,66·10-27kg) = 1,88·1022
N(t) = No·e-(ln2/T½)·t N(40d) = 1,88·1022 · e-(ln2/14,3d)·40d = 2,71·1021
m(40d) = N(40d)·mA = N(40d)·(A·u) = 2,71·1021·(32·1,66·10-27kg) = 1,44·10-4kg = 0,144 g
oder besser: m(t) = mo·e-(ln2/T½)·t m(40d) = 1g · e-(ln2/14,3d)·40d = 0,144 g
Aufgabe: Nach wie vielen Halbwertszeiten beträgt die Aktivität eines radioaktiven Präparates nur noch 1% ihres Anfangswertes?
A(t) = Ao·e-(ln2/T½)·t 1/100·Ao = Ao·e-(ln2/T½)·t 1/100 = e-(ln2/T½)·t ln(1/100) = -(ln2/T½)·t
nach ca. 6,64 Halbwertszeiten ist die Aktivität des Präparates auf 1% seines Anfangswertes zurückgegangen.
Aufgabe: Wie viele Betateilchen (Elektronen) werden je Sekunde von einem Gramm Co-60 (Halbwertszeit beträgt 5,3 Jahre) emittiert?
No = m/mA = m/(A·u) = (1·10-3kg)/(60·1,66·10-27kg) = 1,004016064·1022
N(t) = No·e-(ln2/T½)·t
N(1s) = 1,004016064·1022 · e-(ln2/5,3a)·1s = 1,004016064·1022 · e-(ln2/167140800s)·1s = 1,00401606·1022
∆N = No-N(1s) = 1,004016064·1022 - 1,00401606·1022 = 4,16·1013 und da pro umgewandeltem Kern auch genau ein Betateilchen emittiert wird, ist das gleichzeitig auch die Aktivität des Präparates in Bq